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AutorenbildMandy Haußner

„Wahre Größe ist immer demütig“ - Was ein indisches Zitat mit Björn Höcke zu tun hat.

Björn Höcke hat exklusiv in der Kolumne "Tichys Einblick" einen Brief an die Altparteien CDU und FDP veröffentlicht. In diesem öffentlichen Brief nimmt sich Herr Höcke als Person zurück und bietet zur Regierungsbildung eine Zusammenarbeit an “und dabei grundsätzlich den Inhalt über personelle Ansprüche zu stellen“.

Nun kann man über Björn Höcke denken was man will, egal ob man ihn verherrlicht oder verabscheut, diese Größe haben nur ganz wenige Menschen die wir kennen.

In diesem wirklich lesenswerten Brief bekommt man einen tiefen Einblick in die Denk- und Sichtweise eines der umstrittensten Politiker unseres Landes.

Von den Anhängern teilweise in den Himmel gehoben und von den Medien in ein verzerrtes Bild gesetzt, wird er von Gegnern gehasst.

Ich persönlich durfte Björn Höcke kennenlernen und kann nur sagen, dass er ein feinfühliger, beinahe sanfter Mensch, gepaart mit einer hohen Intelligenz und besonderer Ausstrahlungskraft ist.

Alles was die Medien aus ihm gemacht haben hat nicht vergleichsweise etwas mit dem Menschen Björn zu tun, der zu erkennen ist, wenn man sich etwas Zeit nimmt.


Eigentlich habe ich Deutschland auf unbestimmte Zeit den Rücken gekehrt um mich nicht mehr mit der derzeitigen Lage auseinander setzen zu müssen. Doch wie es so ist, verfolge ich trotzdem, aber mit einem gewissen Abstand, die tagtäglichen Nachrichten. Ich lese mittlerweile nicht mehr alles und es gibt Tage da schaue ich auch gar nicht mehr nach. Aber nachdem ich die Überschrift gelesen hatte, da habe ich mich doch dazu durchgerungen mich auf den Brief einzulassen.

Ich habe einen tiefen Respekt und Dankbarkeit dem Land und den darin lebenden Menschen herausgelesen. Aus einem äußeren Standpunkt heraus betrachtet Herr Höcke die aktuelle Lage in unserem Land und ganz besonders die Verantwortung der Bürger zu ihrem unmittelbarem Lebensraum.

Er zeigt in Bezug auf die „Fridays for Future“Bewegung auf, dass es ein Trugschluss ist sich die Verantwortung der ganzen Welt aufbürden zu wollen. Mit Respekt der Jugendbewegung gegenüber gibt er zu verstehen, dass sie auf dem Holzweg sind.

Er nimmt Abstand zur „180 Grad Wende“, jedoch ist sein handeln ein 180 Grad großer Unterschied zu anderen Politikern, welche ihre Person in und vor allem für die Zeit nach dem Wahlkampf in den Vordergrund stellen.

Seine Schreibweise besticht durch bildhafte Vergleiche was seine Inhalte auch für einfachere Menschen sehr verständlich rüberbringt, wenn man sich denn die Zeit nimmt einen Mehrzeiler zu lesen.

Für mich eine unglaubliche Bereicherung ist seine facettenreiche Nutzung unserer deutschen Sprache, die ich über alles liebe und daran arbeite sie immer besser anwenden zu lernen.

Der eigentliche Gewinner der Wahlen reicht dem Verlierer die Hand und wird dadurch zum wirklichen Sieger. Für mich ein Zeichen wahrer Charakterstärke und ein Hinweis auf einen bewussten Geist.

Ich möchte mich auf drei Dinge beschränken die mir aufgefallen sind und welche ich mit meiner Meinung hier kommentieren möchte:


  1. Eventuell fällt es nur mir als spirituell denkendem Mensch auf, Björn Höcke spricht von dem fehlenden religiösen Fundament, aus dem sich der Wahn der momentanen Politik speist. Obwohl für mich Religion und wahre Verbundenheit mit der Quelle, ich hoffe ihr wisst was ich meine, nicht ein und das selbe sind, bin ich über diesen Satz sehr froh. Er bestätigt mir doch, dass er wohl nicht nur im Außen denkt und lebt, sondern tatsächlich weit aus mehr als ein Politiker ist. Mit diesem Brief lebt er außerdem vor, was es heißt bei sich selbst anzufangen.

  2. Eigentlich erstaunt mich dieser Brief auch sehr, denn er könnte durchaus ein unwiderlegbarer Beweis dafür werden, dass Wahlen NICHTS verändern. Entweder weiß er es schon lange und hat einen anderen Weg im Sinn oder aber er glaubt an die Veränderung durch Wahlen. Ich bin gespannt was passieren wird. Ich denke es wird keine Regierung mit der AfD geben, keinerlei Veränderung. “Der Fahrer ist zum Auto geworden“, so wie viele Menschen um uns ihren Körper zum Geist gemacht haben und ihren Verstand nicht mehr bewusst nutzen können (oder wollen).

  3. Eigentlich auch wieder sehr spirituell spricht er von der Selbstvergewisserung und dem eigenen stabilen Koordinatensystem um zu vermeiden, dass nicht die unfreiwillig aufgesetzte Maske mit der eigenen Haut verwächst. Wie genial sagt er uns das, was ich immer versucht habe rüberzubringen. Man muss sich selbst hinterfragen und versuchen zu reflektieren. Nicht das was andere von Dir glauben das Du bist auch noch zu leben und deren Erwartungen zu erfüllen. In sich gehen und sich selbst zurücknehmen um den Blick auf das große und ganze nicht zu verlieren ist der Weg.

Aus eigener Erfahrung und tagtäglicher Arbeit an mir selbst, weiß ich wie schwer es ist, nicht sich selbst zu verlieren und nur noch zu versuchen den Anforderungen von anderen gerecht zu werden.

Für mich ist dieser offene Brief viel mehr als eine bloße Aufforderung an die Altparteien und der Möglichkeit sie zu demaskieren. Hier spricht ein Mensch der erkannt hat, dass man nur dann Groß sein kann, wenn man mehr gibt als nimmt. Ein Schritt zurück bringt Dich oft weiter im Leben. Nach diesem Marathon der Wahlkampfzeit ist dies sicher ein wichtiger Schritt nach Innen um mit allem was da noch kommen mag umgehen zu können und es zu überstehen.

Natürlich steht noch viel mehr in diesem Brief, viel Einblick bekommt man in seine Denkweise die mir sehr gut gefällt und in welcher ich mich teilweise sogar wieder erkennen kann. Ich hoffe es geht Euch ähnlich und ihr habt auch ein gutes Gefühl nach dem Lesen. Es heißt eben nicht weil wir unser Land lieben verbessern wir es, sondern weil wir es verbessern lieben und beschirmen wir es.


Um auf mein Zitat aus Indien in der Überschrift zurückzukommen möchte ich die Definition von Demut aus Google zitieren: „in der Einsicht in die Notwendigkeit und im Willen zum Hinnehmen der Gegebenheiten begründete Ergebenheit“.

Am Ende bleibt zu hoffen das seine Parteifreunde auch den Brief lesen und es nicht so endet wie bei der Umfrage mit den Zitaten aus seinem Buch. Jetzt haben die anderen die Chance ihn beim Wort zu nehmen.

Ich bin für heute mal wieder begeistert von ihm.


Doch bitte lest selbst:















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